Sanita und ich fuhren zu erst witzig mit den Fahrraedern durch den Regen, um zu dem Zuhause unseres Geburtstagskindes zu kommen. Eigenlich war das eher weniger witzig. Aber hollaendisch. Typisch.
Am Ziel angekommen, wurden wir von purer Gemuetlichkeit begruesst. Passend dazu wurde mir auch direkt eine Jogginghose in die Hand gedrueckt. Meine Hose wurde ueber die Heizung gehangen. Meine Schuhe darunter. Meine Jacke daneben ausgebreitet. In der Hoffnung, dass es trocken ist, wenn unsere Reise weiter geht.
Dann wurde erzaehlt. Gegessen. Getrunken. Alles ganz gesellig. Hollaendisch. Typisch.
Mal prasselte der Regen auf das Dach des warmen Bauernhauses. Schlechtes Zeichen. Mal war es still. Gutes Zeichen. Als wir beschlossen, uns auf den Weg zu machen war es still. Gutes Zeichen. Der Alkohol in unseren Koerpern liess uns zum Bahnhof fliegen. Und der Zug uns nach Utrecht schweben.
Unser Plan: Bowlen. Night Bowling. Also machten wir uns auf den Weg. Diesmal laufend und mit zwei maennlichen Wesen mehr im Gepaeck.
Ihr duerft gerne raten, wer verloren hat. Mit Abstand. Spass an der Freud! Alles andere ist egal.
Menschen tanzten auf der Theke. Zum Las Ketchup Song. Komische Menschen. Diese Hollaender.
Danach ging es auf Clubsuche.
Fuer den einen waren wir zu jung. Ausserdem war dort eine zu lange Schlange.
Fuer den anderen waren wir zu ungebildet. Nur Studenten.
Fuer den weiteren waren wir zu unhollaendisch. Wir moegen es eher, etwas Platz beim Tanzen zu haben. Um sich frei bewegen zu koennen.
Also landeten wir dort, wo wir immer landeten.
Hatten Spass und erlebten Ueberraschungen.
Und tanzten durch die Nacht. Bis in die fruehen Morgenstunden. Mitmenschen verschwanden und tauchten wieder auf. Andere verabschiedeten sich, um sich auf ihren noch unbekannten Heimweg zu machen.
Wir? Wir waren cool. Wir nahmen ein Taxi. Und die Fahrraeder. Sogar den Gepaecktraeger nutzten wir, um Menschen zu transportieren. Hollaendisch. Typisch.
Witzig, oder?.
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