Gibt es immer wieder.
Man muss nur dran glauben. Mehr oder weniger.
Die Hoffnung immer noch behalten.
Montag: Gemeindehaus. Polizei. Bank. Nichts. Niemand hat etwas gehört oder gesehen.
Dienstag: Anruf. "Wohnt bei euch eine Nele Zeis? Ich habe ihre Tasche gefunden."
Ein fleißiger Sucher. Und Finder.
Des Rätsels Lösung?
Ein Brief an meine Oma mit meiner Anschrift hinten drauf.
Eigentlich wollte ich ihn Samstag noch abschicken. Nun war er die Rettung.
Sie war noch nicht wieder in meinem Besitz. Aber in Sicherheit!
Freitag fuhr ich mit Merci und einem "Tee-Schokoladen-Blumenstrauß" zu der Adresse, die mir gegeben wurde.
Ein Häuschen, in dem behinderte Menschen zusammen wohnen und ihre Tage verbringen. Mein Finder war ihr Lehrer. Freund. Kompane. Ein sozialer Mensch. Mit freundlichen Zahnlücken.
Ich gab ihm mein kleines Dankeschön. Er mir meine Tasche zurück. Ein kurzes Gespräch entstand. Auf holländisch.
Nun liegt sie wieder hier, meine Tasche. Sie darf nun auch von sich behaupten, dass sie etwas erlebt hat. Ein kleines Abenteuer.
Ich bin froh über mein Glück! Natürlich.
Alles nochmal gut gegangen.
Es leben die netten Holländer.
Sonntag, 27. November 2011
Mittwoch, 23. November 2011
Es Sinterklaast!
Sinterklaas war auch bei mir!
Er hat mir 1 Kilo Kruidenoten und ein Schoko "N" gebracht.
Gestern Abend wurden die Schuhe vor den Kamin gestellt. Mit einer Möhre für das Pferd. Wie immer. Dann wurden noch Lieder gesungen. Um dann voller Vorfreude ins Bettchen zu schlüpfen.
Und siehe da-Taralala!
Von den Kruidenoten kann ich mich jetzt wohl einen Monat ernähren. Mindestens!
Er hat mir 1 Kilo Kruidenoten und ein Schoko "N" gebracht.
Gestern Abend wurden die Schuhe vor den Kamin gestellt. Mit einer Möhre für das Pferd. Wie immer. Dann wurden noch Lieder gesungen. Um dann voller Vorfreude ins Bettchen zu schlüpfen.
Und siehe da-Taralala!
Von den Kruidenoten kann ich mich jetzt wohl einen Monat ernähren. Mindestens!
Samstag, 19. November 2011
Verloren
Liebes Leben.
Heute habe ich meine Tasche verloren.
Mit Portemonaie.
Und Perso.
Und Führerschein.
Und Kreditkarte. Die holländische und deutsche.
Und die Bahnkarte.
Und die OV-Chipkaart.
Und die Krankenkassenkarte.
Und meine Sprachbücher.
Und meine Federtasche mit südafrikanischen Erinnerungen.
Und meinen Block.
Und meinen Skizzenblock.
Und meine Mütze.
Und meine Handschuhe.
Und wichtige Infobroschüren für meine Zukunft.
Vom Gepäckträger gefallen.
Hat sie jemand von euch gefunden?
Heute habe ich meine Tasche verloren.
Mit Portemonaie.
Und Perso.
Und Führerschein.
Und Kreditkarte. Die holländische und deutsche.
Und die Bahnkarte.
Und die OV-Chipkaart.
Und die Krankenkassenkarte.
Und meine Sprachbücher.
Und meine Federtasche mit südafrikanischen Erinnerungen.
Und meinen Block.
Und meinen Skizzenblock.
Und meine Mütze.
Und meine Handschuhe.
Und wichtige Infobroschüren für meine Zukunft.
Vom Gepäckträger gefallen.
Hat sie jemand von euch gefunden?
Freitag, 18. November 2011
Montag, 14. November 2011
Sinterklaas was hier!
Es gibt da eine Geschichte. Jedes Kind kennt sie. Jedes kleineWesen glaubt daran. Bis es dem Geheimnis auf die Schliche kommt.
Es handels sich um den Sinterklaas und seinen Freunden den Swaate Pieten.
Jedes Jahr kommt er aus dem entfernten Spanien mit dem Schiff angereist, um die Kinder zu beschenken.
Samstag war es soweit und Sinterklaas ist mit seinem Boot in Holland angekommen. In allen großen und am Wasser gelegenen Städten. Aber es gibt doch nur einen Sinterklaas!
Hinterher gab es eine kleine Parade durch die Stadt. Die Kinder standen strahlend am Straßenrand und haben ihn mit schwenkenden Fahnen und leuchtenden Augen begrüßt. Dann sind sie hinter ihm her gelaufen, weil es am Ende noch kleine Geschenke gab.
Am Abend haben alle Kinder einen Schuh ins an den Kamin gestellt, denn Sinterklaas und seine Gehilfen sind durch alle Häuser gehuscht und haben die Wunschzettel aus den Schuhen gemopst! Damit sie auch wissen, was sie kaufen müssen. Und in jedem Schuh liegt noch eine Möhre. Für das Pferd vom Sinterklaas. Damit es auf dem langen Weg durch Holland nicht verhungert!
Nun ist Sinterklaas erstmal untergetaucht. Er wird erst wieder am Abend des 05. Dezembers wieder kommen und die Geschenke in allen Häusern vetreilen.
Dieses Jahr Sinterklaas. Kein Weihnachten. Also später. Aber erstmal Sinterklaas.
Es handels sich um den Sinterklaas und seinen Freunden den Swaate Pieten.
Jedes Jahr kommt er aus dem entfernten Spanien mit dem Schiff angereist, um die Kinder zu beschenken.
Samstag war es soweit und Sinterklaas ist mit seinem Boot in Holland angekommen. In allen großen und am Wasser gelegenen Städten. Aber es gibt doch nur einen Sinterklaas!
Hinterher gab es eine kleine Parade durch die Stadt. Die Kinder standen strahlend am Straßenrand und haben ihn mit schwenkenden Fahnen und leuchtenden Augen begrüßt. Dann sind sie hinter ihm her gelaufen, weil es am Ende noch kleine Geschenke gab.
Am Abend haben alle Kinder einen Schuh ins an den Kamin gestellt, denn Sinterklaas und seine Gehilfen sind durch alle Häuser gehuscht und haben die Wunschzettel aus den Schuhen gemopst! Damit sie auch wissen, was sie kaufen müssen. Und in jedem Schuh liegt noch eine Möhre. Für das Pferd vom Sinterklaas. Damit es auf dem langen Weg durch Holland nicht verhungert!
Nun ist Sinterklaas erstmal untergetaucht. Er wird erst wieder am Abend des 05. Dezembers wieder kommen und die Geschenke in allen Häusern vetreilen.
Dieses Jahr Sinterklaas. Kein Weihnachten. Also später. Aber erstmal Sinterklaas.
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Donnerstag, 10. November 2011
Leben
Jeden Tag.
Mal entspannt. Mal stressig.
Mal motivierend. Oder weniger.
Geistig unterfordert. Psychisch Überfordert.
Manchmal hinterfrage ich den Sinn. Scheinbar nicht nur ich.
"Man sucht wirklich ständig, nach dem Sinn dieses Jahres. Wenn mich Leute fragen, werde ich ganz direkt mit der Frage konfrontiert."
Doch der Sinn ist nicht greifbar. Noch nicht.
Vielleicht in ein paar Jahren. Wahrscheinlich.
Jeden Tag leben. Ihn nehmen wie er kommt. Mit Alltäglichem. Manchmal aber auch etwas Neuem.
Das Leben so bunt gestalten wie es geht. Mit dem, was mir gegeben wird. Oder was ich mir nehme.
Darüber nörgeln?
Bringt doch nichts. Okay. Manchmal!
Hochs und Tiefs kommen einfach.
Öfter als früher. Doch im Gegensatz zu damals akzeptiere ich sie heute. Lasse sie zu. Letzendlich wird es mich stärker machen. Irgendwie.
Weihnachten gehts nach Hause. Für 10 Tage wieder Heimat spühren. Und trotzdem das gewohnte Umfeld vermissen. Es ist weg. In der Welt zerstreut. Abenteuer erleben.
Fotos. Ja, die sind hier Mangelware geworden habe ich gesehen.
Sollte ich das ändern?
Ich werde darüber nachdenken.
Melancholie. Überall versteckt.
Mal entspannt. Mal stressig.
Mal motivierend. Oder weniger.
Geistig unterfordert. Psychisch Überfordert.
Manchmal hinterfrage ich den Sinn. Scheinbar nicht nur ich.
"Man sucht wirklich ständig, nach dem Sinn dieses Jahres. Wenn mich Leute fragen, werde ich ganz direkt mit der Frage konfrontiert."
Doch der Sinn ist nicht greifbar. Noch nicht.
Vielleicht in ein paar Jahren. Wahrscheinlich.
Jeden Tag leben. Ihn nehmen wie er kommt. Mit Alltäglichem. Manchmal aber auch etwas Neuem.
Das Leben so bunt gestalten wie es geht. Mit dem, was mir gegeben wird. Oder was ich mir nehme.
Darüber nörgeln?
Bringt doch nichts. Okay. Manchmal!
Hochs und Tiefs kommen einfach.
Öfter als früher. Doch im Gegensatz zu damals akzeptiere ich sie heute. Lasse sie zu. Letzendlich wird es mich stärker machen. Irgendwie.
Weihnachten gehts nach Hause. Für 10 Tage wieder Heimat spühren. Und trotzdem das gewohnte Umfeld vermissen. Es ist weg. In der Welt zerstreut. Abenteuer erleben.
Fotos. Ja, die sind hier Mangelware geworden habe ich gesehen.
Sollte ich das ändern?
Ich werde darüber nachdenken.
Melancholie. Überall versteckt.
Freitag, 4. November 2011
Kindergartenzeit
Ein großer Tag. Für ein zweijähriges Mädchen. Der erste Kindergartenbesuch!
Mir war nicht bewusst, wie brutal diese Zeit früher gewesen sein muss. Ich kann mich kaum noch daran erinnern. Außer an die schönen Zeiten. Und meine Kindergartenfreunde.
An die abstoßenden, klaren Worte kleiner Monster kann ich mich dagegen nicht erinnern. Erfolgreich verdrängt. Vielleicht auch besser so.
Ein für ihr Alter kräftig gebautes Mädchen mit blonden Haaren und einem Prinzessinenkleid spielt mit Bauklötzen. Als sie mein -zu klein für ihr Alter, aber umso niedlicheres- kleines Baby sieht schaut sie auf.
"Das ist Cato. Darf sie mit dir und den anderen Kindern spielen?"
"Nein! Sie soll weg gehen. Ich will nicht mit ihr spielen und auf sie aufpassen."
Klare Worte einer fast dreijährigen Prinzessin.
Was man außerdem lernt. Bereits in der ersten Stunde. Nimm dir was du kriegen kannst und halte es so gut du kannst fest. Bleibt egoistisch und dominant. Kleine Kinder wollen immer das haben, was andere Kinder haben. Beobachten es lange genug. Und warten nur auf den Moment in dem der Besitzer das Spielzeug für einen kurzen Sugenblick aus den Augen lässt. Und zack! Weg ist es.
Es ist schon eine harte Welt. Die Kindergartenwelt. Aber irgendwie auch die tollste.
Ich will auch nochmal klein sein. Spielen dürfen. Den ganzen Tag. Und anderen Kindern ihr Spielzeug wegnehmen. Aber ein Prinzessinenkleid will ich nicht tragen.
Mir war nicht bewusst, wie brutal diese Zeit früher gewesen sein muss. Ich kann mich kaum noch daran erinnern. Außer an die schönen Zeiten. Und meine Kindergartenfreunde.
An die abstoßenden, klaren Worte kleiner Monster kann ich mich dagegen nicht erinnern. Erfolgreich verdrängt. Vielleicht auch besser so.
Ein für ihr Alter kräftig gebautes Mädchen mit blonden Haaren und einem Prinzessinenkleid spielt mit Bauklötzen. Als sie mein -zu klein für ihr Alter, aber umso niedlicheres- kleines Baby sieht schaut sie auf.
"Das ist Cato. Darf sie mit dir und den anderen Kindern spielen?"
"Nein! Sie soll weg gehen. Ich will nicht mit ihr spielen und auf sie aufpassen."
Klare Worte einer fast dreijährigen Prinzessin.
Was man außerdem lernt. Bereits in der ersten Stunde. Nimm dir was du kriegen kannst und halte es so gut du kannst fest. Bleibt egoistisch und dominant. Kleine Kinder wollen immer das haben, was andere Kinder haben. Beobachten es lange genug. Und warten nur auf den Moment in dem der Besitzer das Spielzeug für einen kurzen Sugenblick aus den Augen lässt. Und zack! Weg ist es.
Es ist schon eine harte Welt. Die Kindergartenwelt. Aber irgendwie auch die tollste.
Ich will auch nochmal klein sein. Spielen dürfen. Den ganzen Tag. Und anderen Kindern ihr Spielzeug wegnehmen. Aber ein Prinzessinenkleid will ich nicht tragen.
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