Sonntag, 27. November 2011

Wunder

Gibt es immer wieder.
Man muss nur dran glauben. Mehr oder weniger.
Die Hoffnung immer noch behalten.
Montag: Gemeindehaus. Polizei. Bank. Nichts. Niemand hat etwas gehört oder gesehen.
Dienstag: Anruf. "Wohnt bei euch eine Nele Zeis? Ich habe ihre Tasche gefunden."
Ein fleißiger Sucher. Und Finder.
Des Rätsels Lösung?
Ein Brief an meine Oma mit meiner Anschrift hinten drauf.
Eigentlich wollte ich ihn Samstag noch abschicken. Nun war er die Rettung.
Sie war noch nicht wieder in meinem Besitz. Aber in Sicherheit!
Freitag fuhr ich mit Merci und einem "Tee-Schokoladen-Blumenstrauß" zu der Adresse, die mir gegeben wurde.
Ein Häuschen, in dem behinderte Menschen zusammen wohnen und ihre Tage verbringen. Mein Finder war ihr Lehrer. Freund. Kompane. Ein sozialer Mensch. Mit freundlichen Zahnlücken.
Ich gab ihm mein kleines Dankeschön. Er mir meine Tasche zurück. Ein kurzes Gespräch entstand. Auf holländisch.
Nun liegt sie wieder hier, meine Tasche. Sie darf nun auch von sich behaupten, dass sie etwas erlebt hat. Ein kleines Abenteuer.
Ich bin froh über mein Glück! Natürlich.
Alles nochmal gut gegangen.
Es leben die netten Holländer.

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