Montag, 26. September 2011

Nachtschwärmer.

Es war einmal ein Mädchen Namens S.. Sie hatte Geburtstag und wollte diesen Tag gemeinsam mit ein paar Freunden in einer holländischen Stadt Namens U. feiern. Bevor es allerdings auf die große Reise in die besagte Stadt ging, trudeleten die Mädchen langsam in ihrem Schlösschen ein. Zur Feier des Tages gab es alkohollastige Getränke. Da der Chouffeur der Privatlimosine leider im Urlaub war, mussten die Mädchen mit ihren weniger luxuriösen Fahrrädern zum nahegelegnen Bahnhof fahren.
Nach einer starken Konzentrationsphase, um nicht vom Fahrrad zu fallen und womöglich noch eines der teuren Kleider zu zerstören erreichten sie das erste Ziel und schlossen ihre Gefährte sorgfältig vor einem Haus an.
Als sie in einem der warmen Zugabteile saßen, plauderten sie ausgelassen über ihre nächsten Pläne in der großen, aufregenden Stadt.
Sie wollten in einen Laden. Einen Zauberladen.
Ein Junge im Zug wurde daraufhin auf die Mädchen aufmerksam. "Da müsst ihr euch aber beeilen, die Läden schließen gleich!"
Da sie auf dem Weg zu dem Zauberladen von weiteren Weggefährten aufgehalten wurden, war das Lädchen bereits geschlossen, als sie ankamen. Ein kleiner Niederschlag, der erstmal verkraftet werden musste.
"Kommt mit, ich hab da eine Idee!", sagte einer der Weggefährten, um die Stimmung der Mädchen wieder zu heben.
Sie folgten ihm. Wohin wussten sie nicht genau. Aber es war auch egal. Sie mochten es, Abenteuer zu erleben. An einem Flussufer, etwas außerhalb der Stadt, ließen sie sich nieder. Es war eine ausgelassene Stimmung zwischen den Menschen und jeder verbrachte die Minuten auf seine Weise- in seiner kleinen Welt. Und doch gemeisam.


Nach einiger Zeit wollten die Mädchen neue Arbenteuer erleben. Sehen, was die Stadt für sie heute Nacht noch bereit hält. Sie zogen weiter und verabschiedeten sich von ihren kurzzeitigen Zeitgenossen.



Sie waren auf der Suche nach einem anderen Ort. Und fanden ihn schließlich. Es wurde ein Club, in dem ausgiebig getanzt und die Zeit genossen wurde. Sie hatten ihre Freude, sich zum Rhythmus zu bewegen und die Momente zu Ihren zu machen.
Doch irgendwann hat jeder Zauber sein Ende und so schlich sich die Müdigkeit in die Körper der Mädchen. Sie sehnten sich nach ihren warmen, großen Daunenbetten, die Zu Hause auf sie warteten.
Ein Taxi war die einzige Möglichkeit, um um diese Uhrzeit noch in ihr kleines Dörfchen zurück zu kommen.
Sie stiegen wieder auf ihre Räder und fuhren durch die sternenklare und ruhige Nacht, bis jede ihr kleines Schlösschen erreicht hat.
Die Tür wurde aufgeschlossen, das Licht kurz angemacht. Der Weg führte zum Bett.
Und nur einige Sekunden später wurden die Mädchen ins Land der Träume geführt.

Sonntag, 25. September 2011

Verbundenheit

Jeden Moment wird es soweit sein.
Wahrscheinlich sitzt du bereits in einem der vielen Sitze in diesem einen Flugzeug.
Richtung Australien. Richtung Abenteuer!
Verbunden bleiben wir trotzdem. Weil wir beide dieses Band haben.
Auch während der mehreren 1000 Kilometer Entfernung wirst du bei mir sein.
Am Fuß und im Herzen.
Eine gute Reise, mein Strunzelfreund.
Erlebe viel. Und berichte mir von jedem einzelnen Tag!

Mittwoch, 14. September 2011

Sie

Wenn ich Morgens durch die Tür komme, werde ich von ihr mit einem "nej, nej. Weg!" begrüßt. Doch wenn Mama weg ist, bin ich ihre neue, große Freundin.
Manchmal kann sie sich nicht entscheiden was sie will. Pindakaas, oder doch lieber Jam?
Von ihrem Milchschaum-Coffie bekommt sie einen Milchbart. Einen größeren als ich. Fast bis zur Nase.
Sie hat einen starken Willen und ihre Mama sagt "Sie wird später ein schrecklicher Teenie werden. Daran mag ich noch gar nicht denken! Aber ich weiß es."
Mit Bilderbüchern kann man sie stundenlang alleine lassen. Jede Seite wird genau angeguckt, dann wird umgeblättert, machmal auch zwei oder drei Seiten zu viel. Macht nichts. Sie sucht das Pony, will nur das Pony gezeigt beommen. Dann ist sie zufrieden. Mit ihren Puppen  führt sie Selbstgespräche in Babysprache. Fantasiesprache.
"Brama, Brama. Meer!", "Laupe, laupe!". Wir sind im Wald und sie möchte Brombeeren und laufen. Von Brombeeren kriegt sie nicht genug, es können gar nicht genug an den Stäuchern hängen. Dann läuft sie neben mir her. Plötzlich bleibt sie stehen. "Nele?. High five!" Ein kleines Wesen streckt mir ihre Patschehand entgegen und ich lege sachte meine Hand auf ihre. Dann hüpft sie weiter. Wenn sie etwas spannendes findet, muss es minutenlang betrachtet werden. Nichts bringt sie dabei aus der Ruhe. Durch Pfützen muss fünf Mal durchgelaufen werden. Oder sechs Mal. Am Besten noch ein siebtes Mal. Dabei entsteht ein Lachen auf ihrem Gesicht, oder sie kreischt vor Freude.
Doch wenn es dann ins Bett geht, ist sie ganz ruhig. Oder sehr laut. Aber wenn sie ihr Pappi bekommen hat ist die ganze Aufregung schon wieder vergessen. Dann liegt sie da. Friedlich an ihrem Daumen nuckelnd. Bereit, jederzeit ins Land der Träume einzutreten.
"Doei, Cato. Lekker slaap!"
Das ist sie. "Mein" kleines Baby.

Freitag, 9. September 2011

Für Isa. Und Max. Die Abenteurer.

Ich öffne das Batteriefach und lege sorfältig Eine hinein.
Tick Tack. Tick Tack.
Nun ist es soweit. Auch eure Zeit hat begonnen!
Füllt sie mit sovielen Erlebnissen und Abenteuern wie ihr könnt, um sie hinterher mit Begeisterung euren Freunden erzählen zu können.
Habt eine fantastische Zeit, ihr Zwei.

Sonntag, 4. September 2011

Gefangen in der Welt der Realität

Jeder Wiederbelebungsversuch meinerseits war zwecklos. Von Tag zu Tag wurde es unaufhaltsamer. Letztendlich brachte ich ihn ins Krankenhaus. "Ein Virus", sagte ich und ließ ihn beim Doktor zurück. Er würde sich darum kümmern. Um meinen kleinen Freund, dem Laptop.
Doch was nun? Jeglicher Kontakt war unterbrochen! Durchdrehen? Ausrasten? Verrückt werden? Sterben?
Zwei Stunden tat ich nichts, ließ den Gedanken freien Lauf. Dann ging ich einkaufen und spielte hinterher nach vielen Monaten wieder Gtarre, las und versuchte die Kreativität wieder mehr in mein Leben zu integrieren.
Die Zeit verging. Irgendwie. Der Abend war einsam und ruhig, aber es gab Aussichten für den nöchsten Tag, die mich erheiterten.
Am Wochenende belästigte ich also andere Menschen mit meiner Anwesenheit und wir nutzen meine Abhängigkeit von der realen Welt und gingen zum ersten Mal feiern, um das utrechter Nachtleben mitzuerleben.
Die Woche wurde dank "Grey's Anatomy" Episode 1-3 etwas unterhaltsamer und weniger einsam.
Nach 5 Tagen wurde ich ungeduldiger , aber der Doktor konnte mir nicht helfen. "Der Patient wird zur Zeit noch geheilt- er hat einen ziemlich gefährlichen Virus, da dauert die Heiling etwas länger."
Nach 1 1/2 Wochen dann die Erlösung:" Ihrm Freund geht es wieder gut! Alle bösen Viren wurden beseitigt."
Und nun bin ich wieder hier- In der Welt der virtuellen Abhängigkeit!