Nach einer starken Konzentrationsphase, um nicht vom Fahrrad zu fallen und womöglich noch eines der teuren Kleider zu zerstören erreichten sie das erste Ziel und schlossen ihre Gefährte sorgfältig vor einem Haus an.
Als sie in einem der warmen Zugabteile saßen, plauderten sie ausgelassen über ihre nächsten Pläne in der großen, aufregenden Stadt.
Sie wollten in einen Laden. Einen Zauberladen.
Ein Junge im Zug wurde daraufhin auf die Mädchen aufmerksam. "Da müsst ihr euch aber beeilen, die Läden schließen gleich!"
Da sie auf dem Weg zu dem Zauberladen von weiteren Weggefährten aufgehalten wurden, war das Lädchen bereits geschlossen, als sie ankamen. Ein kleiner Niederschlag, der erstmal verkraftet werden musste.
"Kommt mit, ich hab da eine Idee!", sagte einer der Weggefährten, um die Stimmung der Mädchen wieder zu heben.
Sie folgten ihm. Wohin wussten sie nicht genau. Aber es war auch egal. Sie mochten es, Abenteuer zu erleben. An einem Flussufer, etwas außerhalb der Stadt, ließen sie sich nieder. Es war eine ausgelassene Stimmung zwischen den Menschen und jeder verbrachte die Minuten auf seine Weise- in seiner kleinen Welt. Und doch gemeisam.
Sie waren auf der Suche nach einem anderen Ort. Und fanden ihn schließlich. Es wurde ein Club, in dem ausgiebig getanzt und die Zeit genossen wurde. Sie hatten ihre Freude, sich zum Rhythmus zu bewegen und die Momente zu Ihren zu machen.
Doch irgendwann hat jeder Zauber sein Ende und so schlich sich die Müdigkeit in die Körper der Mädchen. Sie sehnten sich nach ihren warmen, großen Daunenbetten, die Zu Hause auf sie warteten.
Ein Taxi war die einzige Möglichkeit, um um diese Uhrzeit noch in ihr kleines Dörfchen zurück zu kommen.
Sie stiegen wieder auf ihre Räder und fuhren durch die sternenklare und ruhige Nacht, bis jede ihr kleines Schlösschen erreicht hat.
Die Tür wurde aufgeschlossen, das Licht kurz angemacht. Der Weg führte zum Bett.
Und nur einige Sekunden später wurden die Mädchen ins Land der Träume geführt.
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