Wir parkten das Auto auf einem großen Parkplatz und irrten durch die beleuchteten Staßen Hilversums. Es regnete.Kalt war es auch. Ungemütlich. Hoffnung, bald unser Ziel zu finden.
Ein von außen gemütlich beleuchtetes Haus. Das war's! Es wirkte einladent und groß.
Drinnen war es übberraschend klein. Aber die Gemütlichkeit der Außenbeleuchtung wurde mehr als bestätigt. Ein kleiner Raum. Stühle, Sessel, Tische, Bänke. Eine Bar. Eine Bühne. Klein und niedlich. Alternative Menschen.
Im Hintergrund war Musik zu hören. Einklang auf die zwei Bands des Abends. Wir suchten uns einen Tisch und setzten uns. Gespräche über die letzte durchlebte Woche. Froh, endlich wieder Wochenende zu haben. Frei zu sein.
Die Lichter wurden dunkler. Zwei Menschen kamen auf die Bühne. Ein weiblicher und ein männlicher. Beide braune Haare. Braun gekleidet. Sie trug ein Kleid. Er ein braun karriertes Hemd und eine hellbraune Corthose und er trug eine Brille. Sie stellte sich hinter ihr Minikeybord an dem ein Xylophon angebaut war und nahm ihre Rasseln in die Hand. Er nahm seine Gitarre und hängte sie sich um. Seinen Fuß stellte er auf das Pedal der Drum. Bereit ihre Musik zu leben. Sie den Zuschauern mitzuteilen.
Sobald der der erste Ton gesungen und gespielt wurde, war man woanders. Man schuaute ihnen zu und wurde mit in ihre kleine Welt genommen. Es machte Spaß, sie dabei zu beobachten.
Ab und zu erzählten sie kleine Geschichten über ihre Erlebnisse während der Autofahrten. Oder bedankten sich bei uns für die Stille die wir erzeugten.
Das Licht passte perfekt zu jedem einzelnen Lied der beiden. Die Stimmung, die sie erzeugten wurde dadurch noch intensiver. Der Regen prasselte währenddessen aufs Dach. Unaufhaltsam.
Nach einer Stunde und fünfzehn Minuten war der Zauber vorbei.
Dafür kam eine andere Band.
Sie waren Jung. Alternativ. Und Holländer. Vier Jungs. Ein Mädchen.
Sie waren in sich gekehrt. Ganz in ihrer Musik. Das spührte man, wenn man sie beobachtete. Der Sänger hatte eine markante Stimme und ihre Musik hörte sich sehr interessant an. Man blieb hängen.
Doch letztendlich erzeugten sie nicht diesen Bann, wie es die Band vor ihnen getan hat.
Aber ich habe Hoffnung. Sie sind jung. Musikalisch. Und haben Potential.
Als der letze Ton verklungen ist gab es Applaus. Dann wurde das Licht langsam wieder heller.
Um auch wirklich wieder in der Relität anzukommen.
Noch etwas verträumt von all den alternativen und melancholischen Klängen, zogen wir uns unsere Jacken an und gingen dem Ausgang entgegen.
Zurück in die Kälte. In den Regen.
Ja, da waren wir wieder. In der Realität.
kleine Kostprobe. Empfehlenswert!
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