Es war Sonntag. Der 04. Dezember. Eigentlich kommt Sinterklaas am 05.. Egal. Es ist Sonntag.
Familie trudelte ein. Oma und Opa. Hund und Hund. Bruder mit Familie. Frau und zwei kleine Kinder.
Man traf zusammen um mit einander zu plaudern. Oder mit einander zu spielen. Oder sich Spielzeug wegzunehmen und an den Haaren zu ziehen.
Spannung lag in der Luft. Bei den Kindern. Die Organisation wurde besprochen. Bei den Erwachsenen. Wer sollte dieses Jahr den Sinterklaas spielen? Und wer die Kinder ablenken?
Wir setzen uns vor den Kamin. Jedes Kind durfte sich ein Lied aussuchen, welches dann gemeinsam gesungen wurde.
Dann klopfte es plötzlich laut an der Tür. Die Kinder sprangen auf und rannten zu Haustür. 6 große Leinensäcke standen dort. Und mussten erstmal reingetragen werden. Dann ausgekippt. Dann draufgestürzt. Die Kinderaugen leuchteten.
Nach 30 Minuten saßen alle kleinen Kinder zwischen Papier- und Plastikhaufen. Spielten mit Playmobil, Lego, Holzraupen, Sidermanmasken, Puppen oder preparierten ihre neue Hockeytasche.
Die Erwachsenen beobachteten ihre kleinen und freuten sich über ihre Erfolge.
Hinterher gab es noch ein geselliges Abendessen. Lasagne. Und Salat. Und Geschichten.
Dann war alles wieder vorbei. Die Kinder mussten schlafen. Und die Großen aufräumen.
Sinterklaas. Das erste Mal. Anders. Aber schön. Ein kleiner Vorgeschmack auf Weihnachten.
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Sonntag, 27. November 2011
Wunder
Gibt es immer wieder.
Man muss nur dran glauben. Mehr oder weniger.
Die Hoffnung immer noch behalten.
Montag: Gemeindehaus. Polizei. Bank. Nichts. Niemand hat etwas gehört oder gesehen.
Dienstag: Anruf. "Wohnt bei euch eine Nele Zeis? Ich habe ihre Tasche gefunden."
Ein fleißiger Sucher. Und Finder.
Des Rätsels Lösung?
Ein Brief an meine Oma mit meiner Anschrift hinten drauf.
Eigentlich wollte ich ihn Samstag noch abschicken. Nun war er die Rettung.
Sie war noch nicht wieder in meinem Besitz. Aber in Sicherheit!
Freitag fuhr ich mit Merci und einem "Tee-Schokoladen-Blumenstrauß" zu der Adresse, die mir gegeben wurde.
Ein Häuschen, in dem behinderte Menschen zusammen wohnen und ihre Tage verbringen. Mein Finder war ihr Lehrer. Freund. Kompane. Ein sozialer Mensch. Mit freundlichen Zahnlücken.
Ich gab ihm mein kleines Dankeschön. Er mir meine Tasche zurück. Ein kurzes Gespräch entstand. Auf holländisch.
Nun liegt sie wieder hier, meine Tasche. Sie darf nun auch von sich behaupten, dass sie etwas erlebt hat. Ein kleines Abenteuer.
Ich bin froh über mein Glück! Natürlich.
Alles nochmal gut gegangen.
Es leben die netten Holländer.
Man muss nur dran glauben. Mehr oder weniger.
Die Hoffnung immer noch behalten.
Montag: Gemeindehaus. Polizei. Bank. Nichts. Niemand hat etwas gehört oder gesehen.
Dienstag: Anruf. "Wohnt bei euch eine Nele Zeis? Ich habe ihre Tasche gefunden."
Ein fleißiger Sucher. Und Finder.
Des Rätsels Lösung?
Ein Brief an meine Oma mit meiner Anschrift hinten drauf.
Eigentlich wollte ich ihn Samstag noch abschicken. Nun war er die Rettung.
Sie war noch nicht wieder in meinem Besitz. Aber in Sicherheit!
Freitag fuhr ich mit Merci und einem "Tee-Schokoladen-Blumenstrauß" zu der Adresse, die mir gegeben wurde.
Ein Häuschen, in dem behinderte Menschen zusammen wohnen und ihre Tage verbringen. Mein Finder war ihr Lehrer. Freund. Kompane. Ein sozialer Mensch. Mit freundlichen Zahnlücken.
Ich gab ihm mein kleines Dankeschön. Er mir meine Tasche zurück. Ein kurzes Gespräch entstand. Auf holländisch.
Nun liegt sie wieder hier, meine Tasche. Sie darf nun auch von sich behaupten, dass sie etwas erlebt hat. Ein kleines Abenteuer.
Ich bin froh über mein Glück! Natürlich.
Alles nochmal gut gegangen.
Es leben die netten Holländer.
Mittwoch, 23. November 2011
Es Sinterklaast!
Sinterklaas war auch bei mir!
Er hat mir 1 Kilo Kruidenoten und ein Schoko "N" gebracht.
Gestern Abend wurden die Schuhe vor den Kamin gestellt. Mit einer Möhre für das Pferd. Wie immer. Dann wurden noch Lieder gesungen. Um dann voller Vorfreude ins Bettchen zu schlüpfen.
Und siehe da-Taralala!
Von den Kruidenoten kann ich mich jetzt wohl einen Monat ernähren. Mindestens!
Er hat mir 1 Kilo Kruidenoten und ein Schoko "N" gebracht.
Gestern Abend wurden die Schuhe vor den Kamin gestellt. Mit einer Möhre für das Pferd. Wie immer. Dann wurden noch Lieder gesungen. Um dann voller Vorfreude ins Bettchen zu schlüpfen.
Und siehe da-Taralala!
Von den Kruidenoten kann ich mich jetzt wohl einen Monat ernähren. Mindestens!
Samstag, 19. November 2011
Verloren
Liebes Leben.
Heute habe ich meine Tasche verloren.
Mit Portemonaie.
Und Perso.
Und Führerschein.
Und Kreditkarte. Die holländische und deutsche.
Und die Bahnkarte.
Und die OV-Chipkaart.
Und die Krankenkassenkarte.
Und meine Sprachbücher.
Und meine Federtasche mit südafrikanischen Erinnerungen.
Und meinen Block.
Und meinen Skizzenblock.
Und meine Mütze.
Und meine Handschuhe.
Und wichtige Infobroschüren für meine Zukunft.
Vom Gepäckträger gefallen.
Hat sie jemand von euch gefunden?
Heute habe ich meine Tasche verloren.
Mit Portemonaie.
Und Perso.
Und Führerschein.
Und Kreditkarte. Die holländische und deutsche.
Und die Bahnkarte.
Und die OV-Chipkaart.
Und die Krankenkassenkarte.
Und meine Sprachbücher.
Und meine Federtasche mit südafrikanischen Erinnerungen.
Und meinen Block.
Und meinen Skizzenblock.
Und meine Mütze.
Und meine Handschuhe.
Und wichtige Infobroschüren für meine Zukunft.
Vom Gepäckträger gefallen.
Hat sie jemand von euch gefunden?
Freitag, 18. November 2011
Montag, 14. November 2011
Sinterklaas was hier!
Es gibt da eine Geschichte. Jedes Kind kennt sie. Jedes kleineWesen glaubt daran. Bis es dem Geheimnis auf die Schliche kommt.
Es handels sich um den Sinterklaas und seinen Freunden den Swaate Pieten.
Jedes Jahr kommt er aus dem entfernten Spanien mit dem Schiff angereist, um die Kinder zu beschenken.
Samstag war es soweit und Sinterklaas ist mit seinem Boot in Holland angekommen. In allen großen und am Wasser gelegenen Städten. Aber es gibt doch nur einen Sinterklaas!
Hinterher gab es eine kleine Parade durch die Stadt. Die Kinder standen strahlend am Straßenrand und haben ihn mit schwenkenden Fahnen und leuchtenden Augen begrüßt. Dann sind sie hinter ihm her gelaufen, weil es am Ende noch kleine Geschenke gab.
Am Abend haben alle Kinder einen Schuh ins an den Kamin gestellt, denn Sinterklaas und seine Gehilfen sind durch alle Häuser gehuscht und haben die Wunschzettel aus den Schuhen gemopst! Damit sie auch wissen, was sie kaufen müssen. Und in jedem Schuh liegt noch eine Möhre. Für das Pferd vom Sinterklaas. Damit es auf dem langen Weg durch Holland nicht verhungert!
Nun ist Sinterklaas erstmal untergetaucht. Er wird erst wieder am Abend des 05. Dezembers wieder kommen und die Geschenke in allen Häusern vetreilen.
Dieses Jahr Sinterklaas. Kein Weihnachten. Also später. Aber erstmal Sinterklaas.
Es handels sich um den Sinterklaas und seinen Freunden den Swaate Pieten.
Jedes Jahr kommt er aus dem entfernten Spanien mit dem Schiff angereist, um die Kinder zu beschenken.
Samstag war es soweit und Sinterklaas ist mit seinem Boot in Holland angekommen. In allen großen und am Wasser gelegenen Städten. Aber es gibt doch nur einen Sinterklaas!
Hinterher gab es eine kleine Parade durch die Stadt. Die Kinder standen strahlend am Straßenrand und haben ihn mit schwenkenden Fahnen und leuchtenden Augen begrüßt. Dann sind sie hinter ihm her gelaufen, weil es am Ende noch kleine Geschenke gab.
Am Abend haben alle Kinder einen Schuh ins an den Kamin gestellt, denn Sinterklaas und seine Gehilfen sind durch alle Häuser gehuscht und haben die Wunschzettel aus den Schuhen gemopst! Damit sie auch wissen, was sie kaufen müssen. Und in jedem Schuh liegt noch eine Möhre. Für das Pferd vom Sinterklaas. Damit es auf dem langen Weg durch Holland nicht verhungert!
Nun ist Sinterklaas erstmal untergetaucht. Er wird erst wieder am Abend des 05. Dezembers wieder kommen und die Geschenke in allen Häusern vetreilen.
Dieses Jahr Sinterklaas. Kein Weihnachten. Also später. Aber erstmal Sinterklaas.
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Donnerstag, 10. November 2011
Leben
Jeden Tag.
Mal entspannt. Mal stressig.
Mal motivierend. Oder weniger.
Geistig unterfordert. Psychisch Überfordert.
Manchmal hinterfrage ich den Sinn. Scheinbar nicht nur ich.
"Man sucht wirklich ständig, nach dem Sinn dieses Jahres. Wenn mich Leute fragen, werde ich ganz direkt mit der Frage konfrontiert."
Doch der Sinn ist nicht greifbar. Noch nicht.
Vielleicht in ein paar Jahren. Wahrscheinlich.
Jeden Tag leben. Ihn nehmen wie er kommt. Mit Alltäglichem. Manchmal aber auch etwas Neuem.
Das Leben so bunt gestalten wie es geht. Mit dem, was mir gegeben wird. Oder was ich mir nehme.
Darüber nörgeln?
Bringt doch nichts. Okay. Manchmal!
Hochs und Tiefs kommen einfach.
Öfter als früher. Doch im Gegensatz zu damals akzeptiere ich sie heute. Lasse sie zu. Letzendlich wird es mich stärker machen. Irgendwie.
Weihnachten gehts nach Hause. Für 10 Tage wieder Heimat spühren. Und trotzdem das gewohnte Umfeld vermissen. Es ist weg. In der Welt zerstreut. Abenteuer erleben.
Fotos. Ja, die sind hier Mangelware geworden habe ich gesehen.
Sollte ich das ändern?
Ich werde darüber nachdenken.
Melancholie. Überall versteckt.
Mal entspannt. Mal stressig.
Mal motivierend. Oder weniger.
Geistig unterfordert. Psychisch Überfordert.
Manchmal hinterfrage ich den Sinn. Scheinbar nicht nur ich.
"Man sucht wirklich ständig, nach dem Sinn dieses Jahres. Wenn mich Leute fragen, werde ich ganz direkt mit der Frage konfrontiert."
Doch der Sinn ist nicht greifbar. Noch nicht.
Vielleicht in ein paar Jahren. Wahrscheinlich.
Jeden Tag leben. Ihn nehmen wie er kommt. Mit Alltäglichem. Manchmal aber auch etwas Neuem.
Das Leben so bunt gestalten wie es geht. Mit dem, was mir gegeben wird. Oder was ich mir nehme.
Darüber nörgeln?
Bringt doch nichts. Okay. Manchmal!
Hochs und Tiefs kommen einfach.
Öfter als früher. Doch im Gegensatz zu damals akzeptiere ich sie heute. Lasse sie zu. Letzendlich wird es mich stärker machen. Irgendwie.
Weihnachten gehts nach Hause. Für 10 Tage wieder Heimat spühren. Und trotzdem das gewohnte Umfeld vermissen. Es ist weg. In der Welt zerstreut. Abenteuer erleben.
Fotos. Ja, die sind hier Mangelware geworden habe ich gesehen.
Sollte ich das ändern?
Ich werde darüber nachdenken.
Melancholie. Überall versteckt.
Freitag, 4. November 2011
Kindergartenzeit
Ein großer Tag. Für ein zweijähriges Mädchen. Der erste Kindergartenbesuch!
Mir war nicht bewusst, wie brutal diese Zeit früher gewesen sein muss. Ich kann mich kaum noch daran erinnern. Außer an die schönen Zeiten. Und meine Kindergartenfreunde.
An die abstoßenden, klaren Worte kleiner Monster kann ich mich dagegen nicht erinnern. Erfolgreich verdrängt. Vielleicht auch besser so.
Ein für ihr Alter kräftig gebautes Mädchen mit blonden Haaren und einem Prinzessinenkleid spielt mit Bauklötzen. Als sie mein -zu klein für ihr Alter, aber umso niedlicheres- kleines Baby sieht schaut sie auf.
"Das ist Cato. Darf sie mit dir und den anderen Kindern spielen?"
"Nein! Sie soll weg gehen. Ich will nicht mit ihr spielen und auf sie aufpassen."
Klare Worte einer fast dreijährigen Prinzessin.
Was man außerdem lernt. Bereits in der ersten Stunde. Nimm dir was du kriegen kannst und halte es so gut du kannst fest. Bleibt egoistisch und dominant. Kleine Kinder wollen immer das haben, was andere Kinder haben. Beobachten es lange genug. Und warten nur auf den Moment in dem der Besitzer das Spielzeug für einen kurzen Sugenblick aus den Augen lässt. Und zack! Weg ist es.
Es ist schon eine harte Welt. Die Kindergartenwelt. Aber irgendwie auch die tollste.
Ich will auch nochmal klein sein. Spielen dürfen. Den ganzen Tag. Und anderen Kindern ihr Spielzeug wegnehmen. Aber ein Prinzessinenkleid will ich nicht tragen.
Mir war nicht bewusst, wie brutal diese Zeit früher gewesen sein muss. Ich kann mich kaum noch daran erinnern. Außer an die schönen Zeiten. Und meine Kindergartenfreunde.
An die abstoßenden, klaren Worte kleiner Monster kann ich mich dagegen nicht erinnern. Erfolgreich verdrängt. Vielleicht auch besser so.
Ein für ihr Alter kräftig gebautes Mädchen mit blonden Haaren und einem Prinzessinenkleid spielt mit Bauklötzen. Als sie mein -zu klein für ihr Alter, aber umso niedlicheres- kleines Baby sieht schaut sie auf.
"Das ist Cato. Darf sie mit dir und den anderen Kindern spielen?"
"Nein! Sie soll weg gehen. Ich will nicht mit ihr spielen und auf sie aufpassen."
Klare Worte einer fast dreijährigen Prinzessin.
Was man außerdem lernt. Bereits in der ersten Stunde. Nimm dir was du kriegen kannst und halte es so gut du kannst fest. Bleibt egoistisch und dominant. Kleine Kinder wollen immer das haben, was andere Kinder haben. Beobachten es lange genug. Und warten nur auf den Moment in dem der Besitzer das Spielzeug für einen kurzen Sugenblick aus den Augen lässt. Und zack! Weg ist es.
Es ist schon eine harte Welt. Die Kindergartenwelt. Aber irgendwie auch die tollste.
Ich will auch nochmal klein sein. Spielen dürfen. Den ganzen Tag. Und anderen Kindern ihr Spielzeug wegnehmen. Aber ein Prinzessinenkleid will ich nicht tragen.
Freitag, 28. Oktober 2011
Negen Straatjes
Wir sind in Amsterdam.
Außerhalb des Touristentummels. Überall hörte man deutsche Stimmen.
Nun nicht mehr.
Herbstsonne. Mal wieder. Das Wetter zeigt sich von seiner besten Seite.
Und dann schlendern wir.
Durch die "negen Straatjes".
Ein alternativer Laden neben dem anderen. Unterbrochen von zwei Grachten. Mit Brücken. Natürlich.
Bücher. Schallplatten. Fairtrade Cofee. Selbstgemachter Apfelkuchen. Second Hand. Schuhe. Kostüme. Selbstgemachter Schmuck. Teures. Schnäppchen.
Alles war dabei.
Nicht zu viel, sodass man sich auf jeden Laden konzentrieren konnte.
Wunderbar.
Noch ein bisschen mehr verliebt.
Außerhalb des Touristentummels. Überall hörte man deutsche Stimmen.
Nun nicht mehr.
Herbstsonne. Mal wieder. Das Wetter zeigt sich von seiner besten Seite.
Und dann schlendern wir.
Durch die "negen Straatjes".
Ein alternativer Laden neben dem anderen. Unterbrochen von zwei Grachten. Mit Brücken. Natürlich.
Bücher. Schallplatten. Fairtrade Cofee. Selbstgemachter Apfelkuchen. Second Hand. Schuhe. Kostüme. Selbstgemachter Schmuck. Teures. Schnäppchen.
Alles war dabei.
Nicht zu viel, sodass man sich auf jeden Laden konzentrieren konnte.
Wunderbar.
Noch ein bisschen mehr verliebt.
Sonntag, 23. Oktober 2011
"Wir sind so arm, wir haben noch nicht mal kochend Wasser!"
Das Hupen vor der Einfahrt holte mich aus meiner Einsamkeit.
Nun war ich nicht mehr allein. Wir waren zu viert. Vier Deutsche. Ein Haus.
Hausbekundung. Begrüßung und Umbenennung der Tiere. Der Kater wurde der Kommissar. Der Hund der Zaar von Holland.
Einkaufen. Essen kochen. Lachen. Gespräche. Tagesplanung. Utrecht. Eine kleine Bar. Verständigungsmöglichkeiten. Atraktion: Coffeeshop. Rückfahrt. Mit Zug und Fahrrad.
Der erste Tag neigte sich dem Ende zu.
Ausschlafen. Frühstück einkaufen. Frühsport mit dem Radel. Gemeinschaftliches Frühstück. Sofa. Fernsehen. Entspannen. Durch die Gegend schlendern. Häuser begutachten. Mit Herbstsonne. Und Hund. Abendbrotszeit. Zurück. Aufs Sofa. Versteht sich. Aufraffen. Ausgehfein machen. Utrechter Nachtleben. Menschen kennenlernen. Deutsche Wesen. Zwei Jungs. Weiterziehen. "Es ist Urlaub!". Tanzen bis das Licht angeht. Unsanfter Rausschmiss. Weiterzeihen. Zum Dönerladen. Nächtliche Zwischenmahlzeit. Taxi suchen. Nach Hause fahren.Schlafen.
Der zweite Tag war lang. Und zum Ende hin auch erlebnisreich.
Früh aufstehen. Mehr oder weniger. Hoch motiviert. Auf nach Amsterdam. Bei Sonnenschein. Einmal Shoppingstraße rauf und runter. Oder runter und rauf. Alle waren hoch motiviert. Wirklich. Pläne für den Abend schmieden. Einkaufen. Sauber machen. Kochen. Besuch abholen. Die zwei Jungs vom Vorabend. Oder eher Vornacht. Wie auch immer. Essen. Trinken. Sitzen. Abchillen. Reden Lachen. Lachen. Blödsinn reden. Blödsinn machen. Verabschiedung. "Vielleicht sieht man sich. Wir wohnen ja beide in der Nähe." Zurück ins Warme. Nächliche Gitarrenklänge. Bettchen. Schnarchen. Schlafen.
Der dritte und letzte Tag.
Am vierten Tag wurde länger geschlafen als gedacht. Sachen zusammengepackt. Gefrühstückt. Aufgeräaumt. Und sich verabschiedet. "Man sieht sich dann bestimmt Weihnhachten. Oder Neujahr. Oder dazwischen!" Winke winke. Dann waren sie weg.
Het was heel leuk. Fand ich.
Dank u well.
Asjeblief.
Doei. Tot ziens!
Nun war ich nicht mehr allein. Wir waren zu viert. Vier Deutsche. Ein Haus.
Hausbekundung. Begrüßung und Umbenennung der Tiere. Der Kater wurde der Kommissar. Der Hund der Zaar von Holland.
Einkaufen. Essen kochen. Lachen. Gespräche. Tagesplanung. Utrecht. Eine kleine Bar. Verständigungsmöglichkeiten. Atraktion: Coffeeshop. Rückfahrt. Mit Zug und Fahrrad.
Der erste Tag neigte sich dem Ende zu.
Ausschlafen. Frühstück einkaufen. Frühsport mit dem Radel. Gemeinschaftliches Frühstück. Sofa. Fernsehen. Entspannen. Durch die Gegend schlendern. Häuser begutachten. Mit Herbstsonne. Und Hund. Abendbrotszeit. Zurück. Aufs Sofa. Versteht sich. Aufraffen. Ausgehfein machen. Utrechter Nachtleben. Menschen kennenlernen. Deutsche Wesen. Zwei Jungs. Weiterziehen. "Es ist Urlaub!". Tanzen bis das Licht angeht. Unsanfter Rausschmiss. Weiterzeihen. Zum Dönerladen. Nächtliche Zwischenmahlzeit. Taxi suchen. Nach Hause fahren.Schlafen.
Der zweite Tag war lang. Und zum Ende hin auch erlebnisreich.
Früh aufstehen. Mehr oder weniger. Hoch motiviert. Auf nach Amsterdam. Bei Sonnenschein. Einmal Shoppingstraße rauf und runter. Oder runter und rauf. Alle waren hoch motiviert. Wirklich. Pläne für den Abend schmieden. Einkaufen. Sauber machen. Kochen. Besuch abholen. Die zwei Jungs vom Vorabend. Oder eher Vornacht. Wie auch immer. Essen. Trinken. Sitzen. Abchillen. Reden Lachen. Lachen. Blödsinn reden. Blödsinn machen. Verabschiedung. "Vielleicht sieht man sich. Wir wohnen ja beide in der Nähe." Zurück ins Warme. Nächliche Gitarrenklänge. Bettchen. Schnarchen. Schlafen.
Der dritte und letzte Tag.
Am vierten Tag wurde länger geschlafen als gedacht. Sachen zusammengepackt. Gefrühstückt. Aufgeräaumt. Und sich verabschiedet. "Man sieht sich dann bestimmt Weihnhachten. Oder Neujahr. Oder dazwischen!" Winke winke. Dann waren sie weg.
Het was heel leuk. Fand ich.
Dank u well.
Asjeblief.
Doei. Tot ziens!
Sonntag, 16. Oktober 2011
Einviertel
Einviertel Jahr.
Drei Monate.
Zwölf Wochen.
Vierundachtzig Tage.
Zweitausendsechzehn Stunden.
Hundertzwanzigtausendneunhundertsechzig Minuten. Siebenmillionenzweihundertsiebenundfünfzigtausendsechshundert Sekunden.
Holländisches Leben pur. Mit seinen Höhen und Tiefen. Leben halt.
Veränderungen?
Nele fährt viel Fahrrad. Sehr viel Fahrrad! Kommt man auch kaum drum herum in einem solchen fahrradfreundlichen Land. Fortbewegungsmittel Nummer eins.
Nele macht Sport. Sie bewegt sich. Um angesammelte Agressionen abzubauen.
Nele macht internationale Bekanntschaften. Weil es hier schwer ist, sich nur mit Deutschen zu umgeben. Und weil es den Horizont erweitert.
Nele lernt eine neue Sprache. Sie kann schon sagen, wie sie heißt, wo sie herkommt und wo sie nun wohnt. Außerdem kann sie auf holländisch zählen und buchstabieren. Und lernt langsam die Grammatik.
Nele hat gelernt geduldiger zu sein. Und weniger zu argumentieren. Folgen der täglichen Arbeit.
Nele macht manchmal spontane Dinge. Weil sie Lust darauf hat. Und weil sie frei ist.
Und manchmal auch ein wenig allein.
Aber auch daran gewöhnt man sich nach dieser Zeit. Auch da muss man durch. Auch das gehört dazu.
Daran wachsen. Das Beste daraus machen. Wieder aufstehen. Schöne Gedanken machen.
Und noch eines kann ich nach dieser Zeit sagen:
Ich hab mich ein bisschen verliebt. In Holland!
Drei Monate.
Zwölf Wochen.
Vierundachtzig Tage.
Zweitausendsechzehn Stunden.
Hundertzwanzigtausendneunhundertsechzig Minuten. Siebenmillionenzweihundertsiebenundfünfzigtausendsechshundert Sekunden.
Holländisches Leben pur. Mit seinen Höhen und Tiefen. Leben halt.
Veränderungen?
Nele fährt viel Fahrrad. Sehr viel Fahrrad! Kommt man auch kaum drum herum in einem solchen fahrradfreundlichen Land. Fortbewegungsmittel Nummer eins.
Nele macht Sport. Sie bewegt sich. Um angesammelte Agressionen abzubauen.
Nele macht internationale Bekanntschaften. Weil es hier schwer ist, sich nur mit Deutschen zu umgeben. Und weil es den Horizont erweitert.
Nele lernt eine neue Sprache. Sie kann schon sagen, wie sie heißt, wo sie herkommt und wo sie nun wohnt. Außerdem kann sie auf holländisch zählen und buchstabieren. Und lernt langsam die Grammatik.
Nele hat gelernt geduldiger zu sein. Und weniger zu argumentieren. Folgen der täglichen Arbeit.
Nele macht manchmal spontane Dinge. Weil sie Lust darauf hat. Und weil sie frei ist.
Und manchmal auch ein wenig allein.
Aber auch daran gewöhnt man sich nach dieser Zeit. Auch da muss man durch. Auch das gehört dazu.
Daran wachsen. Das Beste daraus machen. Wieder aufstehen. Schöne Gedanken machen.
Und noch eines kann ich nach dieser Zeit sagen:
Ich hab mich ein bisschen verliebt. In Holland!
Montag, 10. Oktober 2011
musikalische Klänge im Regen
Wir parkten das Auto auf einem großen Parkplatz und irrten durch die beleuchteten Staßen Hilversums. Es regnete.Kalt war es auch. Ungemütlich. Hoffnung, bald unser Ziel zu finden.
Ein von außen gemütlich beleuchtetes Haus. Das war's! Es wirkte einladent und groß.
Drinnen war es übberraschend klein. Aber die Gemütlichkeit der Außenbeleuchtung wurde mehr als bestätigt. Ein kleiner Raum. Stühle, Sessel, Tische, Bänke. Eine Bar. Eine Bühne. Klein und niedlich. Alternative Menschen.
Im Hintergrund war Musik zu hören. Einklang auf die zwei Bands des Abends. Wir suchten uns einen Tisch und setzten uns. Gespräche über die letzte durchlebte Woche. Froh, endlich wieder Wochenende zu haben. Frei zu sein.
Die Lichter wurden dunkler. Zwei Menschen kamen auf die Bühne. Ein weiblicher und ein männlicher. Beide braune Haare. Braun gekleidet. Sie trug ein Kleid. Er ein braun karriertes Hemd und eine hellbraune Corthose und er trug eine Brille. Sie stellte sich hinter ihr Minikeybord an dem ein Xylophon angebaut war und nahm ihre Rasseln in die Hand. Er nahm seine Gitarre und hängte sie sich um. Seinen Fuß stellte er auf das Pedal der Drum. Bereit ihre Musik zu leben. Sie den Zuschauern mitzuteilen.
Sobald der der erste Ton gesungen und gespielt wurde, war man woanders. Man schuaute ihnen zu und wurde mit in ihre kleine Welt genommen. Es machte Spaß, sie dabei zu beobachten.
Ab und zu erzählten sie kleine Geschichten über ihre Erlebnisse während der Autofahrten. Oder bedankten sich bei uns für die Stille die wir erzeugten.
Das Licht passte perfekt zu jedem einzelnen Lied der beiden. Die Stimmung, die sie erzeugten wurde dadurch noch intensiver. Der Regen prasselte währenddessen aufs Dach. Unaufhaltsam.
Nach einer Stunde und fünfzehn Minuten war der Zauber vorbei.
Dafür kam eine andere Band.
Sie waren Jung. Alternativ. Und Holländer. Vier Jungs. Ein Mädchen.
Sie waren in sich gekehrt. Ganz in ihrer Musik. Das spührte man, wenn man sie beobachtete. Der Sänger hatte eine markante Stimme und ihre Musik hörte sich sehr interessant an. Man blieb hängen.
Doch letztendlich erzeugten sie nicht diesen Bann, wie es die Band vor ihnen getan hat.
Aber ich habe Hoffnung. Sie sind jung. Musikalisch. Und haben Potential.
Als der letze Ton verklungen ist gab es Applaus. Dann wurde das Licht langsam wieder heller.
Um auch wirklich wieder in der Relität anzukommen.
Noch etwas verträumt von all den alternativen und melancholischen Klängen, zogen wir uns unsere Jacken an und gingen dem Ausgang entgegen.
Zurück in die Kälte. In den Regen.
Ja, da waren wir wieder. In der Realität.
kleine Kostprobe. Empfehlenswert!
Ein von außen gemütlich beleuchtetes Haus. Das war's! Es wirkte einladent und groß.
Drinnen war es übberraschend klein. Aber die Gemütlichkeit der Außenbeleuchtung wurde mehr als bestätigt. Ein kleiner Raum. Stühle, Sessel, Tische, Bänke. Eine Bar. Eine Bühne. Klein und niedlich. Alternative Menschen.
Im Hintergrund war Musik zu hören. Einklang auf die zwei Bands des Abends. Wir suchten uns einen Tisch und setzten uns. Gespräche über die letzte durchlebte Woche. Froh, endlich wieder Wochenende zu haben. Frei zu sein.
Die Lichter wurden dunkler. Zwei Menschen kamen auf die Bühne. Ein weiblicher und ein männlicher. Beide braune Haare. Braun gekleidet. Sie trug ein Kleid. Er ein braun karriertes Hemd und eine hellbraune Corthose und er trug eine Brille. Sie stellte sich hinter ihr Minikeybord an dem ein Xylophon angebaut war und nahm ihre Rasseln in die Hand. Er nahm seine Gitarre und hängte sie sich um. Seinen Fuß stellte er auf das Pedal der Drum. Bereit ihre Musik zu leben. Sie den Zuschauern mitzuteilen.
Sobald der der erste Ton gesungen und gespielt wurde, war man woanders. Man schuaute ihnen zu und wurde mit in ihre kleine Welt genommen. Es machte Spaß, sie dabei zu beobachten.
Ab und zu erzählten sie kleine Geschichten über ihre Erlebnisse während der Autofahrten. Oder bedankten sich bei uns für die Stille die wir erzeugten.
Das Licht passte perfekt zu jedem einzelnen Lied der beiden. Die Stimmung, die sie erzeugten wurde dadurch noch intensiver. Der Regen prasselte währenddessen aufs Dach. Unaufhaltsam.
Nach einer Stunde und fünfzehn Minuten war der Zauber vorbei.
Dafür kam eine andere Band.
Sie waren Jung. Alternativ. Und Holländer. Vier Jungs. Ein Mädchen.
Sie waren in sich gekehrt. Ganz in ihrer Musik. Das spührte man, wenn man sie beobachtete. Der Sänger hatte eine markante Stimme und ihre Musik hörte sich sehr interessant an. Man blieb hängen.
Doch letztendlich erzeugten sie nicht diesen Bann, wie es die Band vor ihnen getan hat.
Aber ich habe Hoffnung. Sie sind jung. Musikalisch. Und haben Potential.
Als der letze Ton verklungen ist gab es Applaus. Dann wurde das Licht langsam wieder heller.
Um auch wirklich wieder in der Relität anzukommen.
Noch etwas verträumt von all den alternativen und melancholischen Klängen, zogen wir uns unsere Jacken an und gingen dem Ausgang entgegen.
Zurück in die Kälte. In den Regen.
Ja, da waren wir wieder. In der Realität.
kleine Kostprobe. Empfehlenswert!
Freitag, 7. Oktober 2011
Pupstierherde
Fuchs. Igel. Eichhörnchen. Dachs. Dazu kommen noch Hase, Wildschweinchen und Specht.
Waldfreunde.
Individuen die friedlich zusammen leben.
Aber eine Herde?
Eine Herde voller Individuen eben.
Aber sie brauchen sich. Um das Leben im Wald etwas spannender und unterhaltsamer zu machen. Um auf Bäumen zu Klettern oder im Matsch zu spielen. Um sich spannende Gute Nacht Geschichten zu erzählen. Um nicht allein zu sein wenn es gruselig wird im Wald.
Doch da gibt es ein Leben außerhalb des kleinen Waldes. Häuser, die auf ein Leben schließen, dass die Waldfreunde noch nie zuvor gesehen haben. Sie sind neugierig und abenteuerlustig und voller Überzeugung, dass sie dieses andere Leben kennenlernen wollen. Einen kleinen Blick durch eines der Hausfenster erhaschen.
Um möglichst viel von der neuen Welt kennen zu lernen, teilen sie sich auf.
Der Igel beschließt den weitesten Weg auf sich zu nehmen. Er möchte den nächstgelegenen Park besuchen, um die Lebewesen genauer beobachten und nebenebei auch die herrliche Natur genießen zu können.
Ihm folgen das Eichhörnchen, der Fuchs und das Wildschwein. Auch sie nehmen einen weiten Weg auf sich. Doch ist er etwas kürzer, denn die große Wohnsiedlung, die sie sich ansehen möchten liegt einige Kilometer vor dem Park. Dort werden sie sich aufteilen und jeder eine kleine Gegend bekunden.
Das Wildschweinchen will sich allerdings nicht recht festlegen. Es bleibt da, wo es schöne Gärten und matschigen Böden gibt. Und freudliche Hausbewohner.
Der Dachs möchte auch etwas sehen. Aber er ist zu faul einen langen Weg auf sich zu nehmen. Er möchte etwas Schönes sehen, ohne weit laufen zu müssen. Er entscheidet sich für den nächsten Fluss und die alten Häuser in der Nähe.
Der Hase und der Spatz sind sich unsicher. Außerdem muss der Spatz noch sein Nest fertigbauen. Er hat gar keine Zeit für solch ein großes Abenteuer. Noch nicht. Und auch der Hase mag lieber weiter Haken schlagen, in seinem gewohnten Umfeld. Aber beide würden sich darüber freuen, von den Abenteuren der anderen Waldfreunde zu hören, sagen sie.
Und so machen sie sich auf. Jeder für sich allein. In sein eigenes Abenteuer.
Was sie erlebt haben? Man weiß es noch nicht. Die Waldfreunde sind noch auf ihren Wegen. Erleben alle etwas anderes.
Aber sie werden zurückkommen in ihren Heimatwald. Dort ist es schließlich am gemütlichsten.
Sie werden ein Feuerchen machen und sich unter einen dichten Baum verkriechen. Ganz dicht beisammen. Und dann werden sie sich nächtelang von ihren Abenteuern erzählen, während die anderen gespannt lauschen. Im Hintergrund das Knistern des Feuers.
Ihr fehlt!
Und seid wunderbar. ♥
Waldfreunde.
Individuen die friedlich zusammen leben.
Aber eine Herde?
Eine Herde voller Individuen eben.
Aber sie brauchen sich. Um das Leben im Wald etwas spannender und unterhaltsamer zu machen. Um auf Bäumen zu Klettern oder im Matsch zu spielen. Um sich spannende Gute Nacht Geschichten zu erzählen. Um nicht allein zu sein wenn es gruselig wird im Wald.
Doch da gibt es ein Leben außerhalb des kleinen Waldes. Häuser, die auf ein Leben schließen, dass die Waldfreunde noch nie zuvor gesehen haben. Sie sind neugierig und abenteuerlustig und voller Überzeugung, dass sie dieses andere Leben kennenlernen wollen. Einen kleinen Blick durch eines der Hausfenster erhaschen.
Um möglichst viel von der neuen Welt kennen zu lernen, teilen sie sich auf.
Der Igel beschließt den weitesten Weg auf sich zu nehmen. Er möchte den nächstgelegenen Park besuchen, um die Lebewesen genauer beobachten und nebenebei auch die herrliche Natur genießen zu können.
Ihm folgen das Eichhörnchen, der Fuchs und das Wildschwein. Auch sie nehmen einen weiten Weg auf sich. Doch ist er etwas kürzer, denn die große Wohnsiedlung, die sie sich ansehen möchten liegt einige Kilometer vor dem Park. Dort werden sie sich aufteilen und jeder eine kleine Gegend bekunden.
Das Wildschweinchen will sich allerdings nicht recht festlegen. Es bleibt da, wo es schöne Gärten und matschigen Böden gibt. Und freudliche Hausbewohner.
Der Dachs möchte auch etwas sehen. Aber er ist zu faul einen langen Weg auf sich zu nehmen. Er möchte etwas Schönes sehen, ohne weit laufen zu müssen. Er entscheidet sich für den nächsten Fluss und die alten Häuser in der Nähe.
Der Hase und der Spatz sind sich unsicher. Außerdem muss der Spatz noch sein Nest fertigbauen. Er hat gar keine Zeit für solch ein großes Abenteuer. Noch nicht. Und auch der Hase mag lieber weiter Haken schlagen, in seinem gewohnten Umfeld. Aber beide würden sich darüber freuen, von den Abenteuren der anderen Waldfreunde zu hören, sagen sie.
Und so machen sie sich auf. Jeder für sich allein. In sein eigenes Abenteuer.
Was sie erlebt haben? Man weiß es noch nicht. Die Waldfreunde sind noch auf ihren Wegen. Erleben alle etwas anderes.
Aber sie werden zurückkommen in ihren Heimatwald. Dort ist es schließlich am gemütlichsten.
Sie werden ein Feuerchen machen und sich unter einen dichten Baum verkriechen. Ganz dicht beisammen. Und dann werden sie sich nächtelang von ihren Abenteuern erzählen, während die anderen gespannt lauschen. Im Hintergrund das Knistern des Feuers.
Ihr fehlt!
Und seid wunderbar. ♥
Samstag, 1. Oktober 2011
Spontanaktion
Weil wir so cool sind. Und es können!
Weil schönes Wetter war und wir unbefangen und frei durch die Straßen liefen.
Weil uns niemand aufhalten und es verhindern konnte.
Weil wir einfach im Moment gelebt haben und es für richtig hielten.
Weil es ein kleines Abenteuer inmitten unseres Alltags war.
Warum nicht?
Resultat: Debbie hat eine funkelnde kleine Kugel auf der Zunge und ein Stäbchen darin. Neles linkes Ohrloch wurde durch einen kleinen Tunnel etwas vergrößert.
Weil schönes Wetter war und wir unbefangen und frei durch die Straßen liefen.
Weil uns niemand aufhalten und es verhindern konnte.
Weil wir einfach im Moment gelebt haben und es für richtig hielten.
Weil es ein kleines Abenteuer inmitten unseres Alltags war.
Warum nicht?
Resultat: Debbie hat eine funkelnde kleine Kugel auf der Zunge und ein Stäbchen darin. Neles linkes Ohrloch wurde durch einen kleinen Tunnel etwas vergrößert.
Montag, 26. September 2011
Nachtschwärmer.
Es war einmal ein Mädchen Namens S.. Sie hatte Geburtstag und wollte diesen Tag gemeinsam mit ein paar Freunden in einer holländischen Stadt Namens U. feiern. Bevor es allerdings auf die große Reise in die besagte Stadt ging, trudeleten die Mädchen langsam in ihrem Schlösschen ein. Zur Feier des Tages gab es alkohollastige Getränke. Da der Chouffeur der Privatlimosine leider im Urlaub war, mussten die Mädchen mit ihren weniger luxuriösen Fahrrädern zum nahegelegnen Bahnhof fahren.
Nach einer starken Konzentrationsphase, um nicht vom Fahrrad zu fallen und womöglich noch eines der teuren Kleider zu zerstören erreichten sie das erste Ziel und schlossen ihre Gefährte sorgfältig vor einem Haus an.
Als sie in einem der warmen Zugabteile saßen, plauderten sie ausgelassen über ihre nächsten Pläne in der großen, aufregenden Stadt.
Sie wollten in einen Laden. Einen Zauberladen.
Ein Junge im Zug wurde daraufhin auf die Mädchen aufmerksam. "Da müsst ihr euch aber beeilen, die Läden schließen gleich!"
Da sie auf dem Weg zu dem Zauberladen von weiteren Weggefährten aufgehalten wurden, war das Lädchen bereits geschlossen, als sie ankamen. Ein kleiner Niederschlag, der erstmal verkraftet werden musste.
"Kommt mit, ich hab da eine Idee!", sagte einer der Weggefährten, um die Stimmung der Mädchen wieder zu heben.
Sie folgten ihm. Wohin wussten sie nicht genau. Aber es war auch egal. Sie mochten es, Abenteuer zu erleben. An einem Flussufer, etwas außerhalb der Stadt, ließen sie sich nieder. Es war eine ausgelassene Stimmung zwischen den Menschen und jeder verbrachte die Minuten auf seine Weise- in seiner kleinen Welt. Und doch gemeisam.
Nach einiger Zeit wollten die Mädchen neue Arbenteuer erleben. Sehen, was die Stadt für sie heute Nacht noch bereit hält. Sie zogen weiter und verabschiedeten sich von ihren kurzzeitigen Zeitgenossen.
Sie waren auf der Suche nach einem anderen Ort. Und fanden ihn schließlich. Es wurde ein Club, in dem ausgiebig getanzt und die Zeit genossen wurde. Sie hatten ihre Freude, sich zum Rhythmus zu bewegen und die Momente zu Ihren zu machen.
Doch irgendwann hat jeder Zauber sein Ende und so schlich sich die Müdigkeit in die Körper der Mädchen. Sie sehnten sich nach ihren warmen, großen Daunenbetten, die Zu Hause auf sie warteten.
Ein Taxi war die einzige Möglichkeit, um um diese Uhrzeit noch in ihr kleines Dörfchen zurück zu kommen.
Sie stiegen wieder auf ihre Räder und fuhren durch die sternenklare und ruhige Nacht, bis jede ihr kleines Schlösschen erreicht hat.
Die Tür wurde aufgeschlossen, das Licht kurz angemacht. Der Weg führte zum Bett.
Und nur einige Sekunden später wurden die Mädchen ins Land der Träume geführt.
Nach einer starken Konzentrationsphase, um nicht vom Fahrrad zu fallen und womöglich noch eines der teuren Kleider zu zerstören erreichten sie das erste Ziel und schlossen ihre Gefährte sorgfältig vor einem Haus an.
Als sie in einem der warmen Zugabteile saßen, plauderten sie ausgelassen über ihre nächsten Pläne in der großen, aufregenden Stadt.
Sie wollten in einen Laden. Einen Zauberladen.
Ein Junge im Zug wurde daraufhin auf die Mädchen aufmerksam. "Da müsst ihr euch aber beeilen, die Läden schließen gleich!"
Da sie auf dem Weg zu dem Zauberladen von weiteren Weggefährten aufgehalten wurden, war das Lädchen bereits geschlossen, als sie ankamen. Ein kleiner Niederschlag, der erstmal verkraftet werden musste.
"Kommt mit, ich hab da eine Idee!", sagte einer der Weggefährten, um die Stimmung der Mädchen wieder zu heben.
Sie folgten ihm. Wohin wussten sie nicht genau. Aber es war auch egal. Sie mochten es, Abenteuer zu erleben. An einem Flussufer, etwas außerhalb der Stadt, ließen sie sich nieder. Es war eine ausgelassene Stimmung zwischen den Menschen und jeder verbrachte die Minuten auf seine Weise- in seiner kleinen Welt. Und doch gemeisam.
Sie waren auf der Suche nach einem anderen Ort. Und fanden ihn schließlich. Es wurde ein Club, in dem ausgiebig getanzt und die Zeit genossen wurde. Sie hatten ihre Freude, sich zum Rhythmus zu bewegen und die Momente zu Ihren zu machen.
Doch irgendwann hat jeder Zauber sein Ende und so schlich sich die Müdigkeit in die Körper der Mädchen. Sie sehnten sich nach ihren warmen, großen Daunenbetten, die Zu Hause auf sie warteten.
Ein Taxi war die einzige Möglichkeit, um um diese Uhrzeit noch in ihr kleines Dörfchen zurück zu kommen.
Sie stiegen wieder auf ihre Räder und fuhren durch die sternenklare und ruhige Nacht, bis jede ihr kleines Schlösschen erreicht hat.
Die Tür wurde aufgeschlossen, das Licht kurz angemacht. Der Weg führte zum Bett.
Und nur einige Sekunden später wurden die Mädchen ins Land der Träume geführt.
Sonntag, 25. September 2011
Verbundenheit
Jeden Moment wird es soweit sein.
Wahrscheinlich sitzt du bereits in einem der vielen Sitze in diesem einen Flugzeug.
Richtung Australien. Richtung Abenteuer!
Verbunden bleiben wir trotzdem. Weil wir beide dieses Band haben.
Auch während der mehreren 1000 Kilometer Entfernung wirst du bei mir sein.
Am Fuß und im Herzen.
Eine gute Reise, mein Strunzelfreund.
Erlebe viel. Und berichte mir von jedem einzelnen Tag!
Wahrscheinlich sitzt du bereits in einem der vielen Sitze in diesem einen Flugzeug.
Richtung Australien. Richtung Abenteuer!
Verbunden bleiben wir trotzdem. Weil wir beide dieses Band haben.
Auch während der mehreren 1000 Kilometer Entfernung wirst du bei mir sein.
Am Fuß und im Herzen.
Eine gute Reise, mein Strunzelfreund.
Erlebe viel. Und berichte mir von jedem einzelnen Tag!
♥
Mittwoch, 14. September 2011
Sie
Wenn ich Morgens durch die Tür komme, werde ich von ihr mit einem "nej, nej. Weg!" begrüßt. Doch wenn Mama weg ist, bin ich ihre neue, große Freundin.
Manchmal kann sie sich nicht entscheiden was sie will. Pindakaas, oder doch lieber Jam?
Von ihrem Milchschaum-Coffie bekommt sie einen Milchbart. Einen größeren als ich. Fast bis zur Nase.
Sie hat einen starken Willen und ihre Mama sagt "Sie wird später ein schrecklicher Teenie werden. Daran mag ich noch gar nicht denken! Aber ich weiß es."
Mit Bilderbüchern kann man sie stundenlang alleine lassen. Jede Seite wird genau angeguckt, dann wird umgeblättert, machmal auch zwei oder drei Seiten zu viel. Macht nichts. Sie sucht das Pony, will nur das Pony gezeigt beommen. Dann ist sie zufrieden. Mit ihren Puppen führt sie Selbstgespräche in Babysprache. Fantasiesprache.
"Brama, Brama. Meer!", "Laupe, laupe!". Wir sind im Wald und sie möchte Brombeeren und laufen. Von Brombeeren kriegt sie nicht genug, es können gar nicht genug an den Stäuchern hängen. Dann läuft sie neben mir her. Plötzlich bleibt sie stehen. "Nele?. High five!" Ein kleines Wesen streckt mir ihre Patschehand entgegen und ich lege sachte meine Hand auf ihre. Dann hüpft sie weiter. Wenn sie etwas spannendes findet, muss es minutenlang betrachtet werden. Nichts bringt sie dabei aus der Ruhe. Durch Pfützen muss fünf Mal durchgelaufen werden. Oder sechs Mal. Am Besten noch ein siebtes Mal. Dabei entsteht ein Lachen auf ihrem Gesicht, oder sie kreischt vor Freude.
Doch wenn es dann ins Bett geht, ist sie ganz ruhig. Oder sehr laut. Aber wenn sie ihr Pappi bekommen hat ist die ganze Aufregung schon wieder vergessen. Dann liegt sie da. Friedlich an ihrem Daumen nuckelnd. Bereit, jederzeit ins Land der Träume einzutreten.
"Doei, Cato. Lekker slaap!"
Das ist sie. "Mein" kleines Baby.
Manchmal kann sie sich nicht entscheiden was sie will. Pindakaas, oder doch lieber Jam?
Von ihrem Milchschaum-Coffie bekommt sie einen Milchbart. Einen größeren als ich. Fast bis zur Nase.
Sie hat einen starken Willen und ihre Mama sagt "Sie wird später ein schrecklicher Teenie werden. Daran mag ich noch gar nicht denken! Aber ich weiß es."
Mit Bilderbüchern kann man sie stundenlang alleine lassen. Jede Seite wird genau angeguckt, dann wird umgeblättert, machmal auch zwei oder drei Seiten zu viel. Macht nichts. Sie sucht das Pony, will nur das Pony gezeigt beommen. Dann ist sie zufrieden. Mit ihren Puppen führt sie Selbstgespräche in Babysprache. Fantasiesprache.
"Brama, Brama. Meer!", "Laupe, laupe!". Wir sind im Wald und sie möchte Brombeeren und laufen. Von Brombeeren kriegt sie nicht genug, es können gar nicht genug an den Stäuchern hängen. Dann läuft sie neben mir her. Plötzlich bleibt sie stehen. "Nele?. High five!" Ein kleines Wesen streckt mir ihre Patschehand entgegen und ich lege sachte meine Hand auf ihre. Dann hüpft sie weiter. Wenn sie etwas spannendes findet, muss es minutenlang betrachtet werden. Nichts bringt sie dabei aus der Ruhe. Durch Pfützen muss fünf Mal durchgelaufen werden. Oder sechs Mal. Am Besten noch ein siebtes Mal. Dabei entsteht ein Lachen auf ihrem Gesicht, oder sie kreischt vor Freude.
Doch wenn es dann ins Bett geht, ist sie ganz ruhig. Oder sehr laut. Aber wenn sie ihr Pappi bekommen hat ist die ganze Aufregung schon wieder vergessen. Dann liegt sie da. Friedlich an ihrem Daumen nuckelnd. Bereit, jederzeit ins Land der Träume einzutreten.
"Doei, Cato. Lekker slaap!"
Das ist sie. "Mein" kleines Baby.
Freitag, 9. September 2011
Für Isa. Und Max. Die Abenteurer.
Ich öffne das Batteriefach und lege sorfältig Eine hinein.
Tick Tack. Tick Tack.
Nun ist es soweit. Auch eure Zeit hat begonnen!
Füllt sie mit sovielen Erlebnissen und Abenteuern wie ihr könnt, um sie hinterher mit Begeisterung euren Freunden erzählen zu können.
Habt eine fantastische Zeit, ihr Zwei.
Tick Tack. Tick Tack.
Nun ist es soweit. Auch eure Zeit hat begonnen!
Füllt sie mit sovielen Erlebnissen und Abenteuern wie ihr könnt, um sie hinterher mit Begeisterung euren Freunden erzählen zu können.
Habt eine fantastische Zeit, ihr Zwei.
Sonntag, 4. September 2011
Gefangen in der Welt der Realität
Jeder Wiederbelebungsversuch meinerseits war zwecklos. Von Tag zu Tag wurde es unaufhaltsamer. Letztendlich brachte ich ihn ins Krankenhaus. "Ein Virus", sagte ich und ließ ihn beim Doktor zurück. Er würde sich darum kümmern. Um meinen kleinen Freund, dem Laptop.
Doch was nun? Jeglicher Kontakt war unterbrochen! Durchdrehen? Ausrasten? Verrückt werden? Sterben?
Zwei Stunden tat ich nichts, ließ den Gedanken freien Lauf. Dann ging ich einkaufen und spielte hinterher nach vielen Monaten wieder Gtarre, las und versuchte die Kreativität wieder mehr in mein Leben zu integrieren.
Die Zeit verging. Irgendwie. Der Abend war einsam und ruhig, aber es gab Aussichten für den nöchsten Tag, die mich erheiterten.
Am Wochenende belästigte ich also andere Menschen mit meiner Anwesenheit und wir nutzen meine Abhängigkeit von der realen Welt und gingen zum ersten Mal feiern, um das utrechter Nachtleben mitzuerleben.
Die Woche wurde dank "Grey's Anatomy" Episode 1-3 etwas unterhaltsamer und weniger einsam.
Nach 5 Tagen wurde ich ungeduldiger , aber der Doktor konnte mir nicht helfen. "Der Patient wird zur Zeit noch geheilt- er hat einen ziemlich gefährlichen Virus, da dauert die Heiling etwas länger."
Nach 1 1/2 Wochen dann die Erlösung:" Ihrm Freund geht es wieder gut! Alle bösen Viren wurden beseitigt."
Und nun bin ich wieder hier- In der Welt der virtuellen Abhängigkeit!
Doch was nun? Jeglicher Kontakt war unterbrochen! Durchdrehen? Ausrasten? Verrückt werden? Sterben?
Zwei Stunden tat ich nichts, ließ den Gedanken freien Lauf. Dann ging ich einkaufen und spielte hinterher nach vielen Monaten wieder Gtarre, las und versuchte die Kreativität wieder mehr in mein Leben zu integrieren.
Die Zeit verging. Irgendwie. Der Abend war einsam und ruhig, aber es gab Aussichten für den nöchsten Tag, die mich erheiterten.
Am Wochenende belästigte ich also andere Menschen mit meiner Anwesenheit und wir nutzen meine Abhängigkeit von der realen Welt und gingen zum ersten Mal feiern, um das utrechter Nachtleben mitzuerleben.
Die Woche wurde dank "Grey's Anatomy" Episode 1-3 etwas unterhaltsamer und weniger einsam.
Nach 5 Tagen wurde ich ungeduldiger , aber der Doktor konnte mir nicht helfen. "Der Patient wird zur Zeit noch geheilt- er hat einen ziemlich gefährlichen Virus, da dauert die Heiling etwas länger."
Nach 1 1/2 Wochen dann die Erlösung:" Ihrm Freund geht es wieder gut! Alle bösen Viren wurden beseitigt."
Und nun bin ich wieder hier- In der Welt der virtuellen Abhängigkeit!
Mittwoch, 24. August 2011
Die Stadt der vielen Gesichter
Und dann haben wir noch Amsterdam besucht. Und waren überwältigt. So vieles auf einmal, was unsere Augen zu sehen bekamen. Eine schöne, alte Stadt mit vielen Facetten. Manchmal wird das Bild für kurze Zeit zerstörrt.
Eine Stadt, die man mehrmals besuchen muss, bevor man sie begreifen kann.
Eine Stadt, die man mehrmals besuchen muss, bevor man sie begreifen kann.
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Häusschen. Böötchen. Gracht. Das ist Holland. Das ist Amsterdam! |
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Fahrräder. Überall. Sie gehören zum Leben in der Stadt dazu. |
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suchende Sucherin. ♥ |
der Bahnhof von Amsterdam. |
"Coula?" -"Paula is weg! In Duitsland."
![]() |
Ihre Spuren. Eindeutig. |
Zwei Charaktere. Vertrautheit. Viele Gespräche. Noch mehr Spaß.
Und viel erlebt.
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Grachtenrundfahrt im Treetboot |
wenn ich groß bin, mag ich auch so ein Häusschen... |
...und so ein Rumschipperböötchen! |
Späßchen und Picknick machen das Leben schön! |
Mittwoch, 17. August 2011
Zurück gekehrt
Aber nur für drei Tage. Ein Wochenende.
Ich war in Hamburg mit fünf netten Mitmenschen. Beim Dockville- Festival.
Braune Matschpampe begrüßte uns, bevor wir das Gelände überhaupt betreten haben. Gummistiefel? Wer braucht denn sowas? Die Schuhe wurden ausgezogen, die Rollkoffer getragen.
Angekommen.
Es schien so als hätten wir alle Zeit der Welt, die wir zu unserer machen konnten. Manchmal gefangen in einer großen Menschenmasse. Ganz vorne mit dabei. Manchmal schauten wir uns das Geschehen von der Seite an. Oder wir steckten im Fotoautomaten.
Durchgemachte Festivalnächte. Jeder streunerte herum. Mal mit, mal ohne Plan. Allein oder in der Gruppe. Der Spaß war überall mit dabei.
Es war schön, euch wiederzusehen und mit manchen von euch noch letzte Erfahrungen teilen zu können!
Ich war in Hamburg mit fünf netten Mitmenschen. Beim Dockville- Festival.
Braune Matschpampe begrüßte uns, bevor wir das Gelände überhaupt betreten haben. Gummistiefel? Wer braucht denn sowas? Die Schuhe wurden ausgezogen, die Rollkoffer getragen.
Angekommen.
Es schien so als hätten wir alle Zeit der Welt, die wir zu unserer machen konnten. Manchmal gefangen in einer großen Menschenmasse. Ganz vorne mit dabei. Manchmal schauten wir uns das Geschehen von der Seite an. Oder wir steckten im Fotoautomaten.
Durchgemachte Festivalnächte. Jeder streunerte herum. Mal mit, mal ohne Plan. Allein oder in der Gruppe. Der Spaß war überall mit dabei.
Es war schön, euch wiederzusehen und mit manchen von euch noch letzte Erfahrungen teilen zu können!
Dienstag, 16. August 2011
Das Ferienhaus
Es steht so da. Umzingelt von konkurenzfähigen holländischen Häuschen in einem kleinen ferienort am westlichsten Zipfel der Niederlande.
Alt und historisch. Scheint so, als hätte es viel erlebt, aber seinen Charme nie verloren. Niedlich und mit vielen kleinen Nieschen. Jeder Raum hat eine andere farbe, einen eigenen Charakter. Meine Wände sind türkis, die Gardinen dunkelblau mit einem beige-blau karrierten Saumen. An einem der Wände ein mit Öl gemaltes Bild auf dem Fische zu erkennen sind. Hier herrscht trautes Zusammenleben mit achtbeinigen Tiergefährten.
Im Flur steht eine alte Kommode, dessen türkise Farbe schon langsam absplittert. Auf ihr steht eine kleine Lampe mit großem, altrosa Lampenschirm. Die Treppen sind typisch. Schmal. Steil. Lang.
Das Wohnzimmer ist beige mit verschiedensten Möbelstücken eingerichtet. Used-Look trifft auf Moderne. An einer Wand, neben den Fenstern, verziert ein großes Gemälde den Raum, welches von einer extra Lampe beleuchtet wird. Gegenüber in der Ecke steht ein Kamin. Auf ihm ein Frauenakt von Picasso. Und eine Lampe.
Die Küche ist düster mit ihren schwarzen Bodenfliesen. Und nur spatanisch eingerichtet. Minikühlschrank neben Herd auf der einen, Arbeitsplatte und Spühlbecken auf der anderen Seite. Mittendrin steht ein hell blauer Geschirrschrank, bei dem die Bestckschublade beinahe rausfällt, sobald man sie auf macht.
Ich habe mir das Fahrrad geschnappt und bin zum Strand geradelt. In meinem Leinenbeutel ist eine Sonnenbrille, ein Handtuch und zwei Bücher. Der Weg führt ein paar Hundert Meter die Straße entlang, bevor er nach recht in eine Allee abbiegt. Aus der Allee wird bald ein Wäldchen in dem rechts und links immer wieder versteckte Ferienhäuser stehen. Und ein kleines Schloss. Dazu das Licht- und Schattenspiel zwischen der Sonne und den Baumkronen, die die Sonnenstrahlen verdecken. Nach einem kurzen Linksschwänker, führt rechts ein kleiner belaubter Pfad entlang. Kurz darauf taucht links ein kleiner Teich auf. Weiter geradeaus. Am Ende des Wäldchens geht es steil eine Düne bergauf. Links und rechts parken viele Fahrräder am Zaun, der die wunderschöne Dünenlandschaft schützt. ich stelle mein Fahrrad dazu und gehe barfuß die Düne runter. Zum Strand. Zum Meer. Er ist weitläufig und nur hier und da sind Menschen zu sehen. Das Meer schlägt Wellen und nur wenige schwimmende Köpfe sind im Wasser zu erkennen.
Ich hole das Handtuch aus meinem Beutel und lege es in den sand. Entgegengesetzt des Windes setze ich mich darauf, ziehe das Buch heraus und lese. Genieße. Das Wetter. Das Meer. Den Wind. Den Augenblick.
Alt und historisch. Scheint so, als hätte es viel erlebt, aber seinen Charme nie verloren. Niedlich und mit vielen kleinen Nieschen. Jeder Raum hat eine andere farbe, einen eigenen Charakter. Meine Wände sind türkis, die Gardinen dunkelblau mit einem beige-blau karrierten Saumen. An einem der Wände ein mit Öl gemaltes Bild auf dem Fische zu erkennen sind. Hier herrscht trautes Zusammenleben mit achtbeinigen Tiergefährten.
Im Flur steht eine alte Kommode, dessen türkise Farbe schon langsam absplittert. Auf ihr steht eine kleine Lampe mit großem, altrosa Lampenschirm. Die Treppen sind typisch. Schmal. Steil. Lang.
Das Wohnzimmer ist beige mit verschiedensten Möbelstücken eingerichtet. Used-Look trifft auf Moderne. An einer Wand, neben den Fenstern, verziert ein großes Gemälde den Raum, welches von einer extra Lampe beleuchtet wird. Gegenüber in der Ecke steht ein Kamin. Auf ihm ein Frauenakt von Picasso. Und eine Lampe.
Die Küche ist düster mit ihren schwarzen Bodenfliesen. Und nur spatanisch eingerichtet. Minikühlschrank neben Herd auf der einen, Arbeitsplatte und Spühlbecken auf der anderen Seite. Mittendrin steht ein hell blauer Geschirrschrank, bei dem die Bestckschublade beinahe rausfällt, sobald man sie auf macht.
Strandtag
Ich hole das Handtuch aus meinem Beutel und lege es in den sand. Entgegengesetzt des Windes setze ich mich darauf, ziehe das Buch heraus und lese. Genieße. Das Wetter. Das Meer. Den Wind. Den Augenblick.
Donnerstag, 4. August 2011
Mein
Mein Lebensraum. Platz genug zum Schlafen, Entspannen, Kochen und Essen.
Mein morgendlicher Aufwachblick.
Meine kleine grüne Ruheoase.
Meine Erinnerungen.
Die Schlüssel des neuen Lebens. Mit dem besten Anhänger der Welt!
Meine besten Weltenbummler! Damit ich immer ein Stück bei euch bin. Und euch nicht vergesse.
Mein morgendlicher Aufwachblick.
Meine kleine grüne Ruheoase.
Meine Erinnerungen.
Die Schlüssel des neuen Lebens. Mit dem besten Anhänger der Welt!
Meine besten Weltenbummler! Damit ich immer ein Stück bei euch bin. Und euch nicht vergesse.
Sonntag, 31. Juli 2011
Radtour
Wir schnappten uns das Fiets und es ging los. Richtung Amersfoort. 12 Kilometer. 24 Kilometer. das Wetter war nicht das Beste, aber es war genau das richtige Fahrradwetter. Nicht zu warm und nicht zu kalt.
Amersfoort ist eine niedliche kleine Stadt mit Flüsschen, Brückchen und schrägen Häusschen.
Und diesmal war die Kamera sogar mit dabei!
Amersfoort ist eine niedliche kleine Stadt mit Flüsschen, Brückchen und schrägen Häusschen.
Und diesmal war die Kamera sogar mit dabei!
Donnerstag, 28. Juli 2011
Jip en Janneke
"Pum en Poem
Tante Truus is op visite. En tante Truus heeft twee meisjes meegebracht. Twee kleine meisjes. Ze heten Poem en Pum. En ze zijn nog niet zo groot als Jip en Janneke."
Und wenn sie nicht gestorben ist, dann ließt Nele auch heute Abend fleißig weiter Kinderbücher, um möglichst schnell der holländischen Sprache geläufig zu werden.
Tante Truus is op visite. En tante Truus heeft twee meisjes meegebracht. Twee kleine meisjes. Ze heten Poem en Pum. En ze zijn nog niet zo groot als Jip en Janneke."
Und wenn sie nicht gestorben ist, dann ließt Nele auch heute Abend fleißig weiter Kinderbücher, um möglichst schnell der holländischen Sprache geläufig zu werden.
Mittwoch, 27. Juli 2011
Utrecht
Mittwoch ist Familientag in Holland. Freier Tag für Au Pairs.
Wir machten uns auf den Weg nach Utrecht. Der nächst größeren Stadt. Zu erst fuhren wir mit dem Fahrrad durch unsere grüne Allee zum Bahnhof, sprangen in den Zug und haben nach zehn minütiger Fahrt unser Ziel erreicht- Utrecht Centraal. Von da an ließ ich all die Eindrücke auf mich wirken.
Viele markante Menschen, enge Gassen, niedliche Häuser eins neben dem anderen- alt, aber schön, Grachten mit Böötchen und Cafés am Ufer, unmengen von Geschäften, millionen von Fahrrädern.
Nettes Städtchen, welches bei schönem Wetter sicherlich noch toller ist.
Fotos? Tzz, wer denkt denn an einen Fotoapparat, wenn er durch eine Stadt bummelt? Das nächste Mal vielleicht.
Wir machten uns auf den Weg nach Utrecht. Der nächst größeren Stadt. Zu erst fuhren wir mit dem Fahrrad durch unsere grüne Allee zum Bahnhof, sprangen in den Zug und haben nach zehn minütiger Fahrt unser Ziel erreicht- Utrecht Centraal. Von da an ließ ich all die Eindrücke auf mich wirken.
Viele markante Menschen, enge Gassen, niedliche Häuser eins neben dem anderen- alt, aber schön, Grachten mit Böötchen und Cafés am Ufer, unmengen von Geschäften, millionen von Fahrrädern.
Nettes Städtchen, welches bei schönem Wetter sicherlich noch toller ist.
Fotos? Tzz, wer denkt denn an einen Fotoapparat, wenn er durch eine Stadt bummelt? Das nächste Mal vielleicht.
Montag, 25. Juli 2011
Hier
Hier gibt es Türen, die bis zur Decke gehen. Keine Wände, aber Kamine die die Räume abtrennen. Geräte, die dir all die Musik abspielen die du willst und Fernbedienungen, die elektisch das Kaminfeuer anzünden. Viele Lichtschalter für all die versteckten Lampen an oder in der Wand. Es gibt ein Riesentrampolin, das ebenerdig ist und natürlich ein Pool- für die guten Tage. Drei Kühlschränke, zwei Geschirrspühler und Waschbecken. Fahrräder, die vor dem Lenker einen großen Korb eingebaut haben, um Kinder zu transportieren.
Hier ist eine nette Familie mit süßen Kindern. Einer anderen Sprache, aber den selben Sitten. Sie genießen das Leben. Hundi spielt im Garten, die Langhaarkatze tigert im Haus herum oder sitzt unter dem Tisch.
Hier gibt es Arbeit zu erledigen, um das Familienleben entspannter zu gestalten. Nicht weil es unbedingt notwendig wäre.
Hier ist es doch irgendwie anders, aber positiv anders.
Hier beginnt nun das Leben eines deutschen Au Pairs in einer holländischen Familie.
Hier ist eine nette Familie mit süßen Kindern. Einer anderen Sprache, aber den selben Sitten. Sie genießen das Leben. Hundi spielt im Garten, die Langhaarkatze tigert im Haus herum oder sitzt unter dem Tisch.
Hier gibt es Arbeit zu erledigen, um das Familienleben entspannter zu gestalten. Nicht weil es unbedingt notwendig wäre.
Hier ist es doch irgendwie anders, aber positiv anders.
Hier beginnt nun das Leben eines deutschen Au Pairs in einer holländischen Familie.
Mittwoch, 20. Juli 2011
Aufregung
macht sich bemerkbar durch:
. flaues Gefühl im Magen
. das Gefühl der Rastlosigkeit
. permanente Gedankenumschwünge
. Unkonzentriertheit
. Überforderung während zu langen Gesprächen
. abrupte und überraschende Gefühlsausbrüche zwischen freudigen Eierkuchenmomenten und wehmütigen Abschieden
. unruhige Nächte
noch 3 Tage.
. flaues Gefühl im Magen
. das Gefühl der Rastlosigkeit
. permanente Gedankenumschwünge
. Unkonzentriertheit
. Überforderung während zu langen Gesprächen
. abrupte und überraschende Gefühlsausbrüche zwischen freudigen Eierkuchenmomenten und wehmütigen Abschieden
. unruhige Nächte
noch 3 Tage.
Montag, 18. Juli 2011
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